Dienstag, 14. Juni 2011

#32

Ich liebe bei Frauenzeitschriften ja diese Rubrik sehr – „Fight Club“ oder ähnliches. Man stelle zwei Schauspieler, Sänger oder ein Geschwisterpärchen gegenüber und entscheide, wer cooler ist. Natürlich entspricht das nicht immer meiner eigenen Meinung – Jared Leto hat in irgendeiner dieser Zeitschriften mal haushoch verloren und er ist immer der Gewinner meines Herzens. Aber ich habe beschlossen, hier auch mal ein wenig zu vergleichen. Nein, nicht mich und Lliana Bird. Wir wissen, wer gewinnen würde – ich habe die besseren Haare. Und zwar die Sat1 Telenovela „Hand aufs Herz“ und die SRTL Hitserie aus den USA „Glee“. Warum? Weil es mehr Gemeinsamkeiten gibt, als man für möglich hält.

Der Dramafaktor
Glee: Cheerleaderkönigin Quinn wird schwanger – skandalös ist dieser Handlungsstrang der ersten Staffel nicht nur, weil sie Chefin des Zölibatclubs ist, sondern auch, weil das Kind nicht von ihrem Freund, sondern dessen besten Freund stammt. Im Finale der Staffel wird Töchterchen „Beth“ geboren. Bis zu dieser Geburt muss Quinn nicht nur die Cheerios schmeißen, sondern freundet sich auch mit Mercedes an und findet ihren Platz im Glee-Club.
Hand aufs Herz: Schulzicke Caro, die Königin der Volleyball-AG, wird ebenfalls noch als Teenie schwanger. Dabei ist unklar, ob es von ihrem Freund Ben ist oder dessen Vater. Sie lässt das Kind heimlich abtreiben.

Die Preise
Glee: 4 Emmys, 4 Golden Globes. Enough said.
Hand aufs Herz: Es reichte nur für den Fanpreis bei den German Soap Awards 2011, trotz zahlreicher Nominierung.

Die Starqualitäten
Glee: Britney Spears, Gywneth Paltrow, Neil Patrick Harris, Olivia Newton John und John Stamos. Alles Topkandidaten.
Hand aufs Herz: Jupiter Jones, die dieses Jahr nach einigen Indiehits endlich einen kommerziellen Achtungserfolg verbucht haben, Eliza Doolittle – gähn -, Frida Gold, absolut großartig, und The Black Pony – gähn - hatten alle musikalische Auftritte. Weiter Gaststars waren Micaela Schäfer (als ehemalige Topmodelkandidatin kaum der Rede wert), Tetje Mierendorf und Peer Kusmagk.

Der Soundtrack
Glee: 6 Volumnes sowie Sonderalben für Weihnachten, Madonna, The Rocky Horror Picture Show. Von Lily Allen wurde „Smile“ gecovert. Ein großes Highlight waren vor allem Popsongs weiblicher Stars wie Madonna, Lady Gaga und Katy Perry, oftmals auch von den Jungs interpretiert.
Hand aufs Herz: 1 CD. Von Lily Allen wurde „Fuck You“ gecovert. „Chasing Cars“, im Original von Snow Patrol, spielte eine große Rolle, da es im Liebesduett gesungen wurde.

Der Flashmob
Glee: Glee Flasmob in Essen, supportet bei Detlef D! Soost, international: Seattle, u. a.
Hand aufs Herz: Hand aufs Herz Flashmob im ALEXA Shopping Center Berlin, gefolgt von einer Autogrammstunde – die Stars haben mitgetanzt!


Hand aufs Herz gewinnt beim Flashmob, Glee in allen anderen Kategorien. Besser produziert, besser besetzt. Schade. Hätte gut werden können.

Montag, 6. Juni 2011

#31

Für alles gibt es eine App



Mythos Biergarten: Die Bierwerbung suggeriert ihn uns als einen Ort, dem Himmel der Bayern sehr ähnlich. Wo das Bier niemals lack ist, es immer frische Brez’n gibt und der Obazde richtig würzig schmeckt. Normalerweise sind solche Klischees na eben auch das – Klischees.



Doch jetzt, wo die Tage wieder richtig lang sind und die Sonne immer stärker durch die saftig grünen Blätter der aus dem Winterschlaf erwachten Bäume scheint, da beweist sich wieder die Gemütlichkeit der Biergärten. Da ist es auch in Ordnung, sich mal eine Currywurst zu bestellen, auch, wenn die nicht typisch bayerisch ist. Biergärten sind die perfekte Alternative zur Grillparty: Es wird einem die Zubereitung von Essen abgenommen – und ebenso das Aufräumen danach. So kann man sich mehr auf das gesellige Beisammensein konzentrieren.



Um nun auch noch das Vorbereiten der Reise zum nächsten Biergarten zu erleichtern, findet man bei Google einen Biergartenplan für München. Dieser sieht aus wie der U- und S-Bahn-Plan, hat aber Stationen wie „Chinesischer Turm“ und „Seehaus“, aber auch weniger traditionellere, dafür rockigere Biergärten wie den des Muffatwerks auf Lager. Leider fehlt der romantisch-alternative Biergarten des Backstage Werks, in dem letztens UK-Indierocker Pete Doherty ein Geheimkonzert gab.



Für alle, die nicht in die Landeshauptstadt pilgern, aber trotzdem das Biergartenfeeling haben möchten, gibt es die „Beergarden App“ fürs iPhone, die einem die Minus- und Pluspunkte des nächsten Biergartens aufzeigen sowie Adresse, Telefonnummer und ein ausreichendes Fazit. Und wer kein iPhone hat … hat kein iPhone.

Samstag, 4. Juni 2011

Donnerstag, 2. Juni 2011

#29

Things I require for Rock im Park this Sunday: Ticket, Map, Stars in my eyes, Maoam.