Freitag, 29. Oktober 2010

#14

Shoes and dress: Guess, Trenchcoat: Review, Scarf and gloves: Pieces

Mittwoch, 27. Oktober 2010

#13

Because last night was epic. Wouldn't have been without Placebo.

Donnerstag, 21. Oktober 2010

#12

http://www.amazon.de/gp/product/386974037X/ref=s9_bbs_gw_d4_ir03?pf_rd_m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_s=center-2&pf_rd_r=1KAVBCD81Q652SDS85CS&pf_rd_t=101&pf_rd_p=463375173&pf_rd_i=301128

It's finally here. It arrived at my home on Tuesday and is now available everywhere. My first audio book. OK, not "mine" alone, I only wrote one story on it, but that's 6 minutes mine.

I've heard it twice so far, one time on Tuesday night, missing the beginng of an all new episode of The Simpsons, being very smiley und bubbly and happy and proud, because somehow my words sound so much better on an audio book and I didn't feel all stupid and embarassed.

However, I did feel all stupid and embarassed yesterday night, when we did a listening session of it after dinner. Between all the ladies, my work-family basically, I felt so unwell, but they loved it. L laughed whole-heartly after Johannes Steck spoke "rockstar boyfriend" and I felt really good.

Sonntag, 17. Oktober 2010

#11

Ich habe auf nichts mehr Lust, ich weiß nicht, was ich machen soll. Schlafen will ich nicht, wach bleiben will ich nicht. Hunger habe ich keinen. Ich will nicht allein sein, sehen will ich auch niemanden. Mir kommt es so vor, als häte ich nur eine Galgenfrist. Ich bin einfach völlig zu.
Lolita Pille, "Pradasüchtig"

Donnerstag, 14. Oktober 2010

#10

Already thinking about my Christmas wishes. Won't be anything of the above (though me really likey). Instead I'll go with Katy Perry tickets and the book missing from the Indie Travel Guide series. Maybe I'll hunt the one bag I'm dreaming about finally down, then I'll add it to that list. Going shopping on Sunday. Cross your fingers for me!

Mittwoch, 13. Oktober 2010

#9

 
Pictures cut out of of Uncle Sally*s

Samstag, 9. Oktober 2010

#8

OK, OK, dies hier ist kein Black Cards Fanblog, schon klar. Aber mit "Dr Jekyll & Mr Fame" (kostenloser Download bei Facebook) im Ohr, kann ich nicht anders, als diesen Artikel zu veröffentlichen. Er ist entstanden, bevor das Berlin Konzert abgesagt wurde. Gut, dass ich meine Flüge, das Hotelzimmer und die Tickets last minute buchen wollte. Es ist zwar eine große Enttäuschung gewesen, aber na ja, immerhin hatte ich noch nicht gebucht. Das ist zumindest schon mal etwas. Und vielleicht wird dann das Konzert nachgeholt... in München wäre ja ganz nett!

Was man früher für unmöglich gehalten hat, passt nun auf einmal gut in den Rahmen des eigenen, kleinen Lebens. Roadtrips zu Konzerten sind heute der nächste Weg, während man früher als gebannter Zuhörer, Leser oder Kinogänger nie dachte, dass man einmal so werden könnte.
Das Benzin wird mit der Kreditkarte gezahlt. Man hätte auch einen billigen Flug bei AirBerlin oder eine rasante ICE-Fahrt buchen können, doch man war mit den Planungen so spät dran, dass aus „billig“ bereits „ein kleines Vermögen“ geworden ist. Und man ist ja flexibel. Man fährt die Nacht durch, nur das kleine, bunte Auto, das man fährt, und die große, dunkle Straße. Die Tankstellen, an denen man hält, um sich mit Red Bull, Wasser und Bifi zu versorgen, sind verlassen und trostlos. Das ist kein Horrorfilm, auch, wenn man horrende Summen ausgibt – das ist unser Lebenstraum.
Früher, da hatte man entweder Spott oder Hochachtung empfunden, wenn eine Klassenkameradin erzählte, dass sie eine ziemlich lange Strecke zu einem Tokio Hotel aufgenommen hat. Spott, weil das eben Tokio Hotel war und man Mitte der Nullerjahre einfach nicht tolerant genug für Lebensentwürfe anderer gewesen ist. Hochachtung, weil man selbst keine Ahnung davon hatte, wie man es denn bewerkstelligen könnte, selbst so etwas Heldenhaftes zu tun, zum Über-Groupie zu werden.
Wenn einen die Musik erstmal zwickt, wenn du in ihren Bann gezogen wirst, dann geht es relativ schnell, dass sich eine unstillbare Sucht entwickelt. Manche bleiben ihr Leben lang dabei, jede Platte ihrer Lieblingsband zu kaufen, möglichst zweimal, einmal auf CD und einmal auf Vinyl, und ihren Notizblock mit Songtextzeilen voll zu kritzeln. Andere ziehen gleich ganz in den Konzerthallen dieser Welt ein. Und wiederum andere hat es dann so schwer erwischt, dass sie für ihre Lieblingsband alles tun würden.
Da ist man sein ganzes Leben, so scheint es, eingefleischter Fall Out Boy Fan. Man weiß nicht genau, warum man es sich eigentlich noch antut, mit 16jährigen Emos in einen Sack geworfen zu werden, aber dann, wenn man die Jungs vor sich hat, da weiß man es wieder, da wummert das Herz. Oder wenn man traurig ist und man die altbekannten Melodien im Ohr hat, die dann mal wieder einen neuen Sinn eröffnen, ja, da hat man es wieder. Nur – Fall Out Boy sind jetzt Geschichte.
Pete Wentz (31 Jahre alt, Fall Out Boy Bassist und Mastermind) gründete also die Black Cards. Darüber gibt es nicht viel zu sagen, es gibt eine minimalistische Homepage, die Ankündigung, der Kajalrocker hätte sich von Raggae inspirieren lassen, und ein paar Songfetzen, die klingen, als wären sie für einen Pro7 Werbespot zur neuen „Grey’s Anatomy“-Staffel gemacht, aber der Gedanke zählt, dass er es geschrieben hat. Und dann verspricht er, in Berlin zu spielen, am 30.10., im Magnet Club. 585 Kilometer fahren, um sich dann mit 16jährigen Emos in einem viel zu kleinen Club die Beine in den Bauch zu stehen.
Die Eltern schütteln den Kopf – man war doch „gerade erst“ auf fünf verschiedenen Festivals, verteilt auf die gesamte Republik, man war doch „gerade erst“ beim Tourfinale von Kettcar in Hamburg (zweimal!) und „gerade erst“ in Österreich für Placebo. Und man es sich schon wieder antun will, das viele Reisen, das unberechenbare Wetter, für das man nie richtig gepackt hat, der Mangel an Essbaren. Ja, du willst es, du willst es so sehr, dass es weh tut, du möchtest nichts anderes spüren als den Fahrtwind und dann irgendwann seinen Schweiß auf deiner Haut, wenn er über dir auf der Bühne steht.
Die Bekannten schütteln ebenfalls den Kopf, so wie man selbst damals, als die Tokio Hotel Fanin stolz von ihrer Fahrt nach Oberhausen berichtet hat. Wie kann man nur so versessen sein auf eine gewisse Person, auf ein Stück Musik? Man möchte es dann auch gar nicht erklären, als ob man sich selbst verkaufen müsste, wenn man genau erläutert, was einem diese Person, dieses Stück Musik bedeutet.
Und dann gibt es Gott sei Dank die Freunde, die mitmachen, weil sie immer mitmachen, weil auch ihnen an diesem Musiker liegt. Man quetscht sich voller Vorfreude in ein Transportmittel seiner Wahl und zahlt mit stolzem Lächeln so, so viel Geld für maximal zwei Stunden Musik. Im Falle der Black Cards sogar für eine gewisse Zeit voller Musik, die man nicht kennt.
Man ist einfach bereit, es zu tun. Es ist vielleicht nicht Mickey Mouse treffen, aber es ist das Zurückholen der Kindheit. Das sorgenfreie, einfache Sein. Denn man braucht sich um nichts Gedanken zu machen, solange das Transportmittel fährt und man ein, zwei Wurstsemmeln dabei hat. Es wird diskutiert über alles und nichts, gelacht, man ist völlig frei. Kein einziger Gedanke wird an die Arbeit verschwendet, die Bildung, denn man reist seinem Idol hinterher, alles andere ist unwichtig.
Das ist es, was unsere Roadtrips dann auch zu den Konzertreisen von manischen Boygroupfans unterscheidet – man ist nicht mehr in der 6. Klasse, man weiß also, wie sehr man leidet für das bisschen selbst verdiente Geld, das man für seinen Weg zum Konzert ausgibt. Man hat Stress auf der Arbeit, Probleme bei der Fortbildung, die BOS macht auch keinen Spaß und der Nebenjob sowieso nicht. Man vergisst Streitereien mit unliebsamen Freunden, die Qual der Beziehung – und das ist noch viel wichtiger als die Tatsache, dass das Konzert nicht länger als zwei Stunden dauern wird.
Während ein wenig kühle Luft durch das offene Fenster des kleinen, bunten Autos herein streicht, weil das natürlich keine Klimaanlage hat, fühlt man sich dann so frei wie Uschi Obermeier, so sehr dabei wie Penny Lane. Und die Eltern am Handy beruhigt man noch: „Hey, Berlin ist wirklich der nächste Weg.“ Klar, näher als Manchester alle mal.